
Im Einsatz für Ihre Gesundheit
Den ebswien-Betrieben kommt eine zentrale Funktion beim Gesundheits- und Umweltschutz in Wien zu: Sorgt einerseits die ebswien hauptkläranlage mit der Reinigung der gesamten Abwässer der Wienerinnen und Wiener dafür, dass die Donau unsere Stadt so sauber verlässt, wie sie zu uns gekommen ist, trägt andererseits das ebswien tierservice durch das Abholen verstorbener Tiere und den Abtransport tierischer Abfälle aus Fleisch verarbeitenden Betrieben entscheidend zum hohen Hygienestandard der Stadt bei und sichert dadurch die Gesundheit von Mensch und Tier. Zur Vermeidung und Bekämpfung von wirtschaftlich bedeutenden Tierseuchen, deren Erreger zum Teil auch für den Menschen gefährlich werden können, sorgt das Team für die sichere Beseitigung der toten Tiere und stellt damit sicher, dass Krankheitserreger unschädlich gemacht und mögliche Infektionsketten unterbrochen werden. Damit ist das ebswien tierservice integraler Bestandteil des Tierseuchennotfallplans der Stadt Wien und unverzichtbarer Partner der Veterinärverwaltung der Stadt.
Auch die Umsetzung dieser Aufgaben soll möglichst „sauber“ erfolgen. Daher hat sich das ebswien tierservice mit der Implementierung eines Umweltmanagements gemäß EMAS-Verordnung der kontinuierlichen Verbesserung seiner Umweltleistungen verschrieben. Die vorliegende Umwelterklärung dokumentiert die bisherigen Erfolge bei diesen Anstrengungen und gibt einen umfassenden Überblick über künftige Projekte. Das schlagkräftige Team des ebswien tierservice verfolgt diese Ziele mit großem Engagement. Mit gleichem Elan leistet es tagtäglich seinen Beitrag dazu, dass Wien sauber bleibt. Und davon profitieren alle Wienerinnen und Wiener: Denn Sauberkeit ist eines der bedeutendsten Merkmale, die eine Stadt lebenswert machen.
Unternehmen
Was wir tun
Durch das Abholen verstorbener Tiere und den Abtransport tierischer Abfälle aus Fleisch verarbeitenden Betrieben tragen wir entscheidend zum hohen hygienischen Standard in Wien bei und sichern die Gesundheit von Mensch und Tier.
Die ebswien tierservice Ges.m.b.H. Nfg KG betreibt auf dem Standort 1110 Wien, Alberner Hafenzufahrtsstraße 8 (vormals Simmeringer Lände 208) die städtische Wasenmeisterei. Mit Vertrag hat die Stadt Wien der Gesellschaft die Gebäude samt Betriebseinrichtung und Grundflächen übertragen und ihr die Konzession zum Betrieb des Abdeckergewerbes verpachtet. Betriebsgegenstand ist:
a) die Ausübung des Abdeckergewerbes, d.h. das Einsammeln und Beseitigen von Konfiskaten, Tierkadavern, Schlachtnebenprodukten und sonstigen tierischen Nebenprodukten vornehmlich im Gebiet der Stadt Wien
b) das Einfangen, Einstellen und Betreuen von lebenden Tieren in der Quarantänestation ausschließlich auf behördliche Anordnung.
Die Verwertung der in der Gemeinde Wien anfallenden tierischen Nebenprodukte wird in der Burgenländischen Tierkörperverwertung in einer modernen Anlage, die nach EN ISO 9001, HACCP und ISCC zertifiziert ist, unter Einhaltung aller relevanten gesetzlichen Vorschriften mittels Drucksterilisationsverfahren durchgeführt. In der BTKV werden alle Materialien tierischer Herkunft zu Fleisch- und Knochenmehl (MBM) und Tierfett verarbeitet. Da diese Endprodukte der Kategorie 1 zugeordnet sind und laut EU-Verordnung nur die thermische Verwertung vorgesehen ist, werden sie mit dem Markerstoff Glycerintriheptanoat (GTH) versetzt, um jede Vermischung mit Endprodukten der Kategorien 2 und 3 zu verhindern. Fleisch- und Knochenmehl werden vor allem in der Zementindustrie und in Wärmekraftwerken als Ersatz für fossile Brennstoffe genutzt, Tierfett dient hauptsächlich als Basis für Biodiesel, aber auch zur Energieerzeugung.
Die immer wieder ausbrechenden Tierseuchen wie Maul- und Klauenseuche, die BSE-Problematik sowie die Geflügelpest (Vogelgrippe) zeigen nachhaltig die Wichtigkeit der Einhaltung und Kontrolle von Hygienestandards und gesetzlichen Vorschriften bei der Vermeidung oder Bekämpfung von Tierseuchen.
Unsere Leitlinien
Woher wir kommen
Abdecker oder Wasenmeister werden jene Menschen genannt, die sich um die Entsorgung von Tierkadavern kümmern. Eine anrüchige, aber insbesondere in Städten für die Seuchenhygiene unverzichtbare Tätigkeit. Die wechselnden Standorte der Wiener Wasenmeisterei spiegeln die Entwicklung der Stadt wider.
Möglichst weit außerhalb der Stadt sollte sie liegen, die „Schindergrube“, wo die Wasenmeister und ihre „Knechte“ die an Altersschwäche oder Seuchen verendeten Tiere zur weiteren Verarbeitung oder bloßem Verscharren hinzubringen hatten. Andererseits aber doch nahe genug, um mit den Transportmitteln vergangener Tage die logistische Herausforderung auch zeitnah bewältigen zu können. Die steigende Empfindsamkeit gegenüber Gerüchen, der zunehmende Fokus auf die städtische Hygiene und das Wachstum der Stadt Wien bzw. ihrer Vorstädte (eingemeindet 1850) und Vororte zwangen die Wiener Wasenmeister im 18. und 19. Jahrhundert zu mehreren Standortwechseln: Bis zur zweiten Belagerung Wiens durch ein osmanisches Heer im Jahr 1683 vor der Stadt im Bereich der heutigen Beatrixgasse im 3. Gemeindebezirk angesiedelt, „wanderte“ die Wasenmeisterei über den Bereich der St. Marxer Linie weiter nach Simmering und schließlich nach Kledering.
Der Bau des Wiener Zentralfriedhofs, offiziell eröffnet 1874, machte eine weitere Verlegung notwendig. Nach einer intensiven Standortsuche wurde die Wiener Wasenmeisterei im Jahr 1878 an den Standort der heutigen ebswien tierservice verlegt, vier Jahre später nahm die Thermochemische Fabrik ebendort ihren Betrieb auf – die erste Anstalt zur seuchensicheren Verwertung von tierischen Abfällen auf dem Gebiet der k. u. k. Monarchie. Sie stand im Eigentum der Stadt Wien und wurde zunächst an den Meistbietenden verpachtet. Neben Änderungen in der Organisation – im Jahr 1916 erfolgte die Gründung der „Gesellschaft zum Betrieb der städtischen Wasenmeisterei und Thermochemischen Fabrik in Wien”, an der die Stadt Wien ab 1920 mehrheitlich beteiligt war, später übernahm die Stadt den Betrieb der Einrichtung zur Gänze – überstand diese Institution mehrere Regimewechsel und zwei Weltkriege, wenn auch den Zweiten Weltkrieg in stark beschädigtem Zustand. Bis 1983 entstanden hier aus Rohmaterial tierischer Herkunft (Tierkadaver, Schlachtnebenprodukte, Knochen, etc.) Tiermehl und Fett. Somit war der Betrieb, lange bevor die Wiederverwertung von Rohstoffen zur ökologischen Notwendigkeit wurde, ein Recyclingunternehmen. Aufgrund der immer geringer werdenden Rohmaterialmenge im städtischen Raum und der veralteten Verfahrenstechnik wurde die Verwertung schließlich eingestellt, die Sammlung aber unverändert belassen.
Unternehmensdaten
Firmenwortlaut | ebswien tierservice Ges.m.b.H. Nfg KG |
---|---|
Anschrift | Alberner Hafenzufahrtsstraße 8, 1110 Wien |
Firmenbuchnummer | FN 213295w |
Branche | Entsorgung tierischer Nebenprodukte |
Unternehmensgründung | 1878 |
Identifikationsnummer | 9008390643402 |
Anzahl der Mitarbeiter*innen | 11 |
Geschäftsführer | Gen.-Direktor Komm.-Rat Ing. Christian Gantner, SR |
Prokurist | Alfred Deim |
Telefon | 0043 - 1 - 76 76 176 - 0 |
Fax | 0043 - 1 - 76 76 176 - 17 |
Internet | www.ebswien.at |

Gesellschafterinnen der ebswien tierservice Ges.m.b.H. Nfg KG sind die ebswien hauptkläranlage Ges.m.b.H. als Komplementärin (99 %) und die Stadt Wien – MA 60 (Veterinärdienste und Tierschutz) als Kommanditistin (1 %). Die ebswien tierservice Ges.m.b.H. Nfg KG hält Beteiligungen an der Burgenländischen Tierkörperverwertungsgesellschaft m.b.H. (10 %), an der Wiener Tierkrematorium GmbH (15 %) und an der Tierfriedhof Wien GmbH (15 %).
Integriertes Managementsystem (IMS)
Um unserer Aufgabe und Verantwortung gerecht zu werden, haben wir uns entschlossen, ein Integriertes Managementsystem (IMS) nach EMAS-Verordnung i.d.F. Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 in Verbindung mit VO (EU) 2017/1505, Hygienevorschriften sowie OHSAS 18001 (Arbeitnehmerschutz) im Unternehmen einzuführen und die Vorgaben im betrieblichen Alltag umzusetzen. Der Aufbau unseres IMS stellt einen wesentlichen Schritt in Richtung ganzheitliches Denken und Weiterentwicklung im Umwelt-, Sicherheits- und Gesundheitsschutz sowie Hygienebereich dar. Unser Ziel ist es, unsere Umweltleistungen ständig zu verbessern.
Im Rahmen unseres Integrierten Managementsystems haben wir verschiedene Prozesse definiert. Ihre laufende Evaluierung im Sinne des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses hilft uns dabei, unsere Umweltleistungen ständig weiter zu verbessern.
Folgende Prozesse haben wir definiert:
Geschäftsprozesse (Hauptprozesse)
- Abholung tierischer Nebenprodukte mittels eigenem Fuhrpark
- Fremdübernahme tierischer Nebenprodukte (in Einzelfällen)
- Zwischenlagerung tierischer Nebenprodukte in der Containerhalle
- Umladen tierischer Nebenprodukte aus den Sammelfahrzeugen in Großcontainer
- Übernahme und Betreuung lebender Tiere in der Quarantänestation
(untergeordnete Tätigkeit, maximal sechs Zwingerplätze) auf Veranlassung des Amtstierarztes (MA 60 – Veterinärdienste und Tierschutz)
Hilfs- oder Nebenprozesse
- Lagerung von Hilfs- und Betriebsstoffen in Kleinmengen (z.B. Reinigungsmittel)
- Wartung und Instandhaltung von Gebäuden und Grünflächen
- Reinigung und Desinfizieren des Zwischenlagers und des Fuhrparks
- Veterinärmedizinische Untersuchung (nur Bereitstellung des
Raumes für die MA 60 und Unterstützung durch Helfer)
Zur Einhaltung der umwelt-, arbeitnehmerschutz- und hygienerelevanten Rechts-vorschriften haben wir ein Bescheidmanagement sowie einen externen Rechtsänderungsdienst installiert. Die Überprüfung von wiederkehrenden Bescheidauflagen erfolgt regelmäßig mit Hilfe des Formulars „Prüfplan Bescheidauflagen“. Neue Gesetzesvorschriften, welche auf die ebswien tierservice Ges.m.b.H. Nfg KG zutreffen, werden durch den Rechtsänderungsdienst rechtzeitig identifiziert und im Rechtsregister erfasst. Gegebenenfalls werden die notwendigen Schritte zur Gesetzeskonformität eingeleitet.
Wir haben uns dazu verpflichtet, uns nicht mit unserem gegenwärtig hohen Standard zufriedenzugeben, sondern uns auch weiterhin systematisch und kontinuierlich, dem Stand der bestverfügbaren Technik folgend, weiterzuentwickeln. Unser Integriertes Managementsystem stellt eine klare Organisation durch Zuordnung von Verantwortungen und Befugnissen im Zuge einer Aufbauorganisation sicher. Darüber hinaus haben wir klare Abläufe unter den Gesichtspunkten des vorbeugenden Umweltschutzes festgelegt und diese in unseren Umweltanweisungen im Detail geregelt.
Das Management von Umwelt, Sicherheits- und Gesundheitsschutz sowie Hygiene geht alle unsere Mitarbeiter an und daher wird unser Integriertes Managementsystem von allen Mitarbeitern getragen und in der täglichen Praxis gelebt. Wir sehen es als selbstverständlich an, dass unsere Mitarbeiter gefördert werden und neben der fachlichen Qualifikation auch in Belangen des Umweltschutzes, des Arbeitnehmerschutzes sowie der Hygiene systematisch aus- und weitergebildet werden.
Wir setzen mit unserem Integrierten Managementsystem eine vertrauensbildende Maßnahme gegenüber unseren Kunden und interessierten Kreisen und bieten bestmögliche Transparenz.
Interessenspartner, die für das Integrierte Managementsystem von Bedeutung sind, werden einmal im Jahr evaluiert und deren Bedürfnisse und Erwartungen festgelegt (Stakeholderanalyse).
Umweltzustände sowie externe und interne Themen, die für die strategische Ausrichtung unseres Unternehmens relevant sind bzw. einen Bezug zum Umweltschutz haben, werden ebenfalls jährlich evaluiert (Kontextanalyse).
Zur Ermittlung potentieller Umweltrisiken durch abnormale Betriebsbedingungen (z.B. Stör- und Notfälle) werden alle Bereiche und Anlagen jährlich durch die Beauftragte Person für Umwelt und System einer Risikobetrachtung bezüglich Naturgefahren, technischer Gefahren und intentionaler Gefahren unterworfen. Das Risiko, das mit den identifizierten Szenarien verbunden ist, ergibt sich aus dem Produkt von „Eintrittswahrscheinlichkeit“ mal „Schwere der Auswirkungen“. Es wird für jedes Szenario einzeln bewertet, wie oft dieses erwartungsgemäß eintritt und welche Auswirkungen sich dadurch ergeben können. Diese Risikobetrachtung basiert auf einem Ampelsystem (grün, gelb, rot).
UMWELTASPEKTE
Umweltrelevante Aspekte
Wir haben uns im Zuge des Aufbaus des Integrierten Managementsystems nochmals mit allen wichtigen Fragen, die sich im Zusammenhang mit unserer Betriebstätigkeit ergeben, intensiv auseinandergesetzt.
Unser Managementhandbuch, die Prozessbeschreibungen, die Arbeitsanweisungen bilden die Grundlage des vorbeugenden, systematischen Umweltschutzes. Dabei wurden auch umfangreiche Bewertungen der Auswirkungen auf die Umwelt durchgeführt. Wir haben über die strengen rechtlichen Auflagen hinausgehende Maßnahmen gesetzt, die eine Minimierung unserer Umweltauswirkungen sicherstellen.
Die Bewertung aller Umweltaspekte in der „Relevanmatrix direkte/indirekte Umweltaspekte“ im Zusammenhang mit den Umweltauswirkungen unserer Betriebstätigkeit hat ergeben, dass atmosphärische Emissionen durch direkte und indirekte Fahrzeugabgase die bedeutendsten Umweltauswirkungen darstellen. Aus Verantwortung der Umwelt gegenüber werden wir noch weitere Aktivitäten setzen, um diese Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren.
Direkte Umweltaspekte
Umweltaspekt | Umweltauswirkung | Prozess | Bewertung | Begründung |
---|---|---|---|---|
Energie | Emission von Treibhausgasen im Zuge des Energieverbrauchs (Heizung, Treibstoffe, Strom) | HKLS (Heizung, Klima, Lüftung und Sanitäranlagen)
| hoch | Der größte Energiebedarf besteht beim Verbrauch von Heizenergie am Betriebsgelände sowie dem Kernprozess der Abholung von tierischen Nebenprodukten mit Nutzfahrzeugen. Die standortbedingten Treibhausgasemissionen resultieren aus dem Betrieb einer 2015 erneuerten Heizungsanlage (Brennwertgeräte). Die steuerungstechnischen Anpassungen und regelmäßige Wartung der Heizungsanlage trägt dazu bei, dass die Emissionen so gering wie möglich gehalten werden. |
Energie | Emission von Treibhausgasen im Zuge des Energieverbrauchs (Heizung, Treibstoffe, Strom) | Abholung tierischer Nebenprodukte mit Nutzfahrzeugen | mittel | Durch bewusste Disposition der Fahrzeuge, der ständigen Erneuerung des Fuhrparks sowie Spritspartrainings der Fahrer wird versucht, den Energieverbrauch so gering wie möglich zu halten. Den Hauptanteil am Stromverbrauch stellen betrieblich unbedingt notwendige Anlagen wie Heizung, Kühlung, Hochdruckreinigung, Beleuchtung und EDV-Geräte dar. Als Beitrag zum Klimaschutz erfolgt die Produktion von erneuerbarer Energie am eigenen Betriebsgelände bzw. dem Bezug von „Ökostrom”. Die mit Photovoltaik produzierte Strommenge wird für den Betrieb am Standort genutzt und reduziert damit die über das Netz bezogene Menge an elektrischer Energie. |
Abfall | Deponierung von Abfallrückständen, welche nicht einem Recyclingprozess zugeführt werden können | Sammlung von tierischen Nebenprodukten | mittel | Bei der Sammlung von tierischen Nebenprodukten, der Wartung und Instandhaltung fallen nicht gefährliche Abfälle und in geringem Umfang gefährliche Abfälle an, die umweltgerecht entsorgt werden. Es wird versucht, neben der Abfallvermeidung so viel wie möglich zu recyceln, um die Umweltauswirkung durch die Abfälle so gering wie möglich zu halten (z.B. Einsatz eines Mulchmähwerks zur Verringerung des Grünschnitts). |
Abfall | Deponierung von Abfallrückständen, welche nicht einem Recyclingprozess zugeführt werden können | Wartung und Instandhaltung | mittel | |
Abwasser | Entstehen von häuslichen bzw. betrieblichen Abwässern | Reinigung und Desinfektion | gering | Alle notwendigen Reinigungsarbeiten werden ausschließlich in der Containerhalle vorgenommen. Das anfallende Abwasser wird über einen Fettabscheider in das öffentliche Kanalnetz abgeleitet, der regelmäßig eigen- bzw. fremdüberwacht wird. Gemäß Bescheidauflage wird das Betriebsabwasser jährlich von einem Ziviltechniker auf Abwasserinhaltsstoffe untersucht. Das Niederschlagswasser von den Dächern und befestigten Freiflächen wird über einen eigenen bescheidmäßig genehmigten Kanal direkt in den Donaukanal eingeleitet. |
Hilfs- und Betriebsstoffe | Rohstoffverbrauch | Reinigung und Desinfektion | mittel | Bei der Auswahl von Hilfs- und Betriebsstoffen wird auf Umweltverträglichkeit geachtet. Mitarbeiter werden regelmäßig bezüglich der sparsamen Verwendung von Hilfs- und Betriebsstoffen geschult. Die für die Reinigung und Desinfektion notwendigen Desinfektionsmittel werden größtenteils automatisch dosiert, wodurch ein sparsamer Umgang ermöglicht wird. |
Hilfs- und Betriebsstoffe | Rohstoffverbrauch | Wartung und Instandhaltung | gering | |
Trinkwasser | Ressourcenverbrauch | Reinigung in Sanitärräumen | gering | Trinkwasser wird in vernachlässigbarer Menge hauptsächlich für die sanitäre Nutzung aus dem öffentlichen Netz entnommen. Zur Minimierung des Wasserverbrauchs erfolgte der Einbau von energieeffizienter Wasserspartechnik in den Sanitärräumen (wassersparende Armaturen und Wasserstopps bei den WC-Spülkästen) sowie eine Schulung der Beschäftigten zum bewussten Umgang mit Ressourcen. |
Grundwasser | Ressourcenverbrauch | Reinigung und Desinfektion | gering | Grundwasser aus einem genehmigten Brunnen wird in kleinen Mengen für Reinigungsvorgänge in der Betriebsanlage, der Nutzfahrzeuge bzw. für die Bewässerung der Grünflächen verwendet. Im Falle des Gießwassers wird ein Teil wieder dem Grundwasser zurückgeführt. |
Grundwasser | Ressourcenverbrauch | Wartung und Instandhaltung | gering | |
Geruch | Beeinflussung der Lebensqualität der Mitarbeiter*innen und der benachbarten Bevölkerung | Abholung tierischer Nebenprodukte mit Nutzfahrzeugen | gering | Alle Transporte werden in geschlossenen Behältern durchgeführt. |
Geruch | Beeinflussung der Lebensqualität der Mitarbeiter*innen und der benachbarten Bevölkerung | Sammlung und Lagerung von tierischen Nebenprodukten am Betriebsgelände | mittel | Das Umladen von den Sammelcontainern in die Großcontainer erfolgt ausschließlich in der geschlossenen Containerhalle. Um die Geruchsemission auf einem niedrigen Niveau zu halten, wird der zu befüllende Großcontainer mittels einer elektrisch betriebenen und automatisch gesteuerten Zerstäubungsanlage mit einem Wirkstoff zur Geruchsneutralisation besprüht. Dieser Wirkstoff erfüllt alle relevanten Umwelt- und Sicherheitskriterien. Ein aktuelles Sicherheitsdatenblatt liegt im Betrieb auf. |
Lärm | Beeinflussung der Lebensqualität der Mitarbeiter*innen und der benachbarten Bevölkerung | Abholung tierischer Nebenprodukte mit Nutzfahrzeugen | gering | Vom Betriebsgelände gehen keine relevanten Lärmbelästigungen aus. Am Standort (Flächenwidmung Industriegebiet) gibt es außer der Dienstwohnung eines Mitarbeiters keine direkten WohnanrainerInnen. Die Entfernung zu den nächsten Wohnanlagen und die Verlagerung aller arbeitsbedingten Manipulationen in geschlossene Gebäude verhindern eine Lärmbelästigung der Bevölkerung im Umfeld des Betriebsgeländes. Durch den Fahrzeugverkehr werden keine unzulässigen Belastungen erzeugt. |
Lärm | Beeinflussung der Lebensqualität der Mitarbeiter*innen und der benachbarten Bevölkerung | Wartung und Instandhaltung | gering | |
Luftschadstoffe | Beeinträchtigung durch Ozon, Feinstaub und Stickstoffdioxid im Zuge des Energieverbrauchs (Heizung, Treibstoffe, Strom) | Abholung tierischer Nebenprodukte mit Nutzfahrzeugen | mittel | Es werden hauptsächlich emissionsarme LKW und mit Erdgas betriebene Fahrzeuge eingesetzt. Durch laufende Erneuerungen des Fuhrparks konnten in den letzten Jahren die Emissionen kontinuierlich gesenkt werden. |
Luftschadstoffe | Beeinträchtigung durch Ozon, Feinstaub und Stickstoffdioxid im Zuge des Energieverbrauchs (Heizung, Treibstoffe, Strom) | HKLS (Heizung, Klima, Lüftung und Sanitäranlagen) | mittel | Die standortbedingten atmosphärischen Emissionen resultieren aus dem Betrieb einer 2015 erneuerten Heizungsanlage (Brennwertgeräte), welche mit schwefelfreiem Premium-Heizöl „Extraleicht Shell ECO“ betrieben wird. Die regelmäßige Wartung der Heizungsanlage trägt dazu bei, dass die atmosphärischen Emissionen so gering wie möglich gehalten werden. |
Biodiversität | Beeinflussung des Lebensraumes von Tieren und des Standortes von Pflanzen | Sammlung und Lagerung von tierischen Nebenprodukten am Betriebsgelände | gering | 71 % des Betriebsareals sind in Form von Grünflächen als Lebensraum für Kleintiere und Pflanzen verfügbar. Mit unserem großen Garten von derzeit 130 Gehölzen tragen wir zur biologischen Vielfalt in Wien bei. |
Boden | Eindringen von Chemikalien ins Erdreich | Sammlung und Lagerung von tierischen Nebenprodukten am Betriebsgelände, Reinigung und Desinfektion, Wartung und Instandhaltung | gering | Die Be- und Entladung erfolgt in der geschlossenen Containerhalle. Der Boden ist mit einer speziell für diese Anforderungen entwickelten Beschichtung versehen, sodass bei Austritt von Ladegut eine rückstandsfreie Reinigung und Desinfektion durchgeführt werden kann. Brennbare Flüssigkeiten werden nur in geringen Mengen vorrätig gehalten. Die Behälter werden in Auffangwannen gelagert, damit im Störfall eine Kontamination von Boden und Erdreich ausgeschlossen werden kann. |
Indirekte Umweltaspekte
Umweltaspekt | Umweltauswirkung | Prozess | Bewertung | Begründung |
---|---|---|---|---|
Abholung/Übergabe tierischer Nebenprodukte durch Verwerter | Emission von Treibhausgasen und Beeinträchtigung durch Ozon, Feinstaub und Stickstoffdioxid durch Treibstoffverbrauch | Abholung tierischer Nebenprodukte mit Nutzfahrzeugen | hoch | Ein großer Energiebedarf besteht bei der Abholung von tierischen Nebenprodukten mit Nutzfahrzeugen durch den Verwerter. Durch bewusste Disposition der Fahrzeuge, der ständigen Erneuerung des Fuhrparks sowie Spritspartrainings der Fahrer wird versucht, den Energieverbrauch so gering wie möglich zu halten. |
Anreise der Mitarbeiter*innen | Emission von Treibhausgasen und Beeinträchtigung durch Ozon, Feinstaub und Stickstoffdioxid | Personalmanagement | gering | Durch die Schaffung einer Dienstwohnung, die Bildung von Fahrgemeinschaften, die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln und des Fahrrades beim Weg zur Arbeit bzw. der Heimfahrt werden Emissionen reduziert. |
Weiterbildung der Mitarbeiter*innen bezüglich Umweltschutz | Förderung des Wissenstransfers zum umweltgerechten Verhalten und zur effizienten Nutzung von Ressourcen | IMS / Personalmanagement | mittel | Durch zielgerichtete Schulungen wird das Wissen und das Bewusstsein der Mitarbeiter*innen über Umweltschutz verbessert. |
Dialog mit der Öffentlichkeit | Förderung des umweltgerechten Verhaltens | Kommunikation | gering | Im Rahmen von Führungen wird ein Umweltbildungsprogramm für Erwachsene und Kinder (Zentrum für Umweltbildung) im Mutterkonzern angeboten. Der Informationsaustausch über die erbrachten Umweltleistungen fördert das Bewusstsein für ein umweltgerechtes Verhalten. Durch verstärkte Kommunikation des Tätigkeitsprofils kann eine ordnungsgemäße Entsorgung von Tierkadavern in der Stadtbevölkerung gefördert werden. |
Kernindikatoren & Umweltkennzahlen
Zahlen, Daten, Fakten
Im Zuge von EMAS i.d.F. Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 in Verbindung mit VO (EU) 2017/1505 werden für die Umweltberichtserstattung sogenannte Kernindikatoren in Schlüsselbereichen für die Umweltleistung eines Unternehmens gefordert. Diese Umweltleistungsindikatoren stellen einen Bezug zwischen Umweltauswirkung und dem „Produktionsoutput“ her. Damit soll eine Vergleichsmöglichkeit mit anderen Unternehmen ermöglicht werden. Im Falle der ebswien tierservice Ges.m.b.H. Nfg KG wurde als Output die Anzahl der pro Jahr durchgeführten Materialabholungen mit dem Fuhrpark ausgewählt.
Bereich | Einheit | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 |
---|---|---|---|---|---|
Materialabholungen mit Fuhrpark | Anzahl | 12.545 | 12.447 | 13.184 | 13.352 |
Energieeffizienz | |||||
Strom | kWh | 36.987 | 32.604 | 53.053 | 49.035 |
Strom | kWh/Abholung | 2,95 | 2,62 | 4,02 | 3,67 |
Heizöl | kWh | 150.098 | 178.449 | 153.410 | 170.384 |
Heizöl | kWh/Abholung | 11,96 | 14,34 | 11,64 | 12,76 |
Diesel | kWh | 154.318 | 154.069 | 150.175 | 144.026 |
Diesel | kWh/Abholung | 12,30 | 12,38 | 11,39 | 10,79 |
Gesamtenergieeinsatz | kWh | 341.403 | 365.123 | 356.638 | 363.445 |
Gesamtenergieeinsatz | kWh/Abholung | 27,21 | 29,33 | 27,05 | 27,22 |
Anteil Ökostrom | % | 9,6 | 8,0 | 13,2 | 12,8 |
Materialeffizienz | |||||
Desinfektionsmittel | kg | — | — | 245 | 150 |
Wasser | |||||
Trinkwasser | m3 | 284 | 306 | 301 | 346 |
Trinkwasser | m3/Abholung | 0,02 | 0,02 | 0,02 | 0,03 |
Grundwasser | m3 | 525 | 755 | 427 | 753 |
Grundwasser | m3/Abholung | 0,04 | 0,06 | 0,03 | 0,06 |
Wasserverbrauch gesamt | m3 | 809 | 1.061 | 728 | 1.099 |
Wasserverbrauch gesamt | m3/Abholung | 0,06 | 0,09 | 0,06 | 0,08 |
Flächenverbrauch | m2 | 5.500 | 5.500 | 5.500 | 5.500 |
Abfall | |||||
Inhalt von Fettabscheidern (SN 12501) | kg | 1.660 | 2.260 | 3.000 | 2.000 |
Verpackungsmaterial und Kartonagen (SN 91291) | kg | 1.380 | 3.440 | 2.660 | 2.540 |
Siedlungsabfälle und ähnliche Gewerbeabfälle (SN 91101) | kg | 3.120 | 3.120 | 1.310 Die Erhebung des Gewichts erfolgt mittels einer Hochrechnung auf Basis des Abholintervalls und des Volumens der Sammelgefäße. Der Grund für die Reduktion liegt in der Verlängerung des Abholintervalls. | 1.310 Die Erhebung des Gewichts erfolgt mittels einer Hochrechnung auf Basis des Abholintervalls und des Volumens der Sammelgefäße. Der Grund für die Reduktion liegt in der Verlängerung des Abholintervalls. |
Abfall (Summe aus nicht gefährlichen Abfällen) | kg | 7.680 | 10.340 | 6.970 Die Reduktion der Sammelmenge ist auf die Verminderung des Gewichts von Altpapier zurückzuführen. Bei der Evaluierung der Erhebungsmethode wurde die Annahme der Berechnung angepasst. | Die Reduktion der Sammelmenge ist auf die Verminderung des Gewichts von Altpapier zurückzuführen. Bei der Evaluierung der Erhebungsmethode wurde die Annahme der Berechnung angepasst. |
Abfall (Summe aus nicht gefährlichen Abfällen) | kg/Abholung | 0,61 | 0,83 | 0,53 | 0,44 |
Gasentladungslampen (z.B. Leuchtstoffröhren, SN 35339) | kg | — | — | 4 | 0 |
Batterien unsortiert (SN 35338) | kg | — | — | 9 | 0 |
Abfall (Summe aus gefährlichen Abfällen) | kg | — | — | 13 | 0 |
Emissionen | |||||
CO2 (Strom, Heizung, Fahrzeuge) | kg | 79.475 | 88.135 | 97.895 | 101.442 |
CO2 (Strom, Heizung, Fahrzeuge) | kg/Abholung | 6,34 | 7,08 | 7,43 | 7,60 |
NOx (Fahrzeuge) | kg | 336 | 231 | 195 | 179 |
NOx (Fahrzeuge) | kg/Abholung | 0,027 | 0,019 | 0,015 | 0,013 |
Partikel (Fahrzeuge) | kg | 4,32 | 2,62 | 2,05 | 1,88 |
UMWELTPROGRAMM
Programme - Ziele (2017-2018)
Rückblick 2017
Nr. | Messgröße | Messwert 2017 | Zielwert 2017 | Maßnahmen | Kosten |
---|---|---|---|---|---|
1 | Stromverbrauch absolut [kWh] | 49.035 | < 50.000 | Weitere Analyse der Stromverbraucher: Installationen eines Energiezählers mit Ausleseschnittstelle, Mehrverbrauch Lüftungsanlage reduzieren, Installation von Bewegungsmeldern am Betriebsgelände | € 7.000,-- |
2 | Anteil Ökostrom [%] | 9,3 | > 10: Das Ziel wurde nicht erreicht, da der Energielieferant den Anteil alternativer Energiequellen von 89 % auf 59 % reduziert hat. | — | — |
3 | Heizölverbrauch absolut [kWh] | 170.384 | < 200.000 | Erneuerung der Thermostatköpfe bei allen Heizkörpern | — |
4 | Dieselverbrauch absolut [kWh] | 144.026 | < 160.000 | Austausch Dieselfahrzeug durch Gasfahrzeug | € 35.000,-- |
5 | Trinkwasserverbrauch [m3] | 346 | <340: Das Ziel wurde aufgrund von betrieblichen Anforderungen knapp verfehlt (z.B. wurde ein zusätzlicher Mitarbeiter angestellt, der für die Körperpflege Wasser benötigt). | — | — |
6 | Grundwasserverbrauch [m3] | 753 | — | — | — |
7 | CO2-Emissionen Strom, Heizung, Fahrzeuge [kg] | 101.442 | <100.000 | siehe Punkte 1 und 4 | siehe Punkte 1 und 4 |
8 | NOx-Emissionen Fahrzeuge [kg] | 179 | <200 | siehe Punkt 4 | siehe Punkt 4 |
9 | Emissionen Partikel Fahrzeuge [kg] | 2 | <2,5 | siehe Punkt 4 | siehe Punkt 4 |
10 | Fuhrpark gefahrene Kilometer [alle Fahrzeuge] | 73.845 | — | — | — |
11 | NOx-Emissionen Heizung Stufe 1 Teillast [mg/m3] | Kessel 1: 59,0 Kessel 2: 64,0 | <70 | — | — |
12 | NOx-Emissionen Heizung Stufe 2 Volllast [mg/m3] | Kessel 1: 57,0 Kessel 2: 63,0 | <70 | — | — |
Ausblick 2018
Nr. | Messgröße | Messwert 2017 | Zielwert 2018 | Maßnahmen | Kosten |
---|---|---|---|---|---|
1 | Stromverbrauch absolut [kWh] | 49.035 | <49.000 | Mehrverbrauch Lüftungsanlage Containerhalle reduzieren: Adaptierung Heizung und Lüftung (Einbau eines Wärmetauschers) | € 8.000,- |
2 | Anteil Ökostrom [%] | 9,3 | >10 | — | — |
3 | Heizölverbrauch absolut [kWh] | 170.384 | <190.000 | Wasserdruck und Wassertemperatur der Hochdruckreinigungsanlage senken und siehe Punkt 1 | siehe Punkt 1 |
4 | Dieselverbrauch absolut [kWh] | 144.026 | <150.000 | — | — |
5 | Trinkwasserverbrauch [m3] | 346 | <340 | — | — |
6 | Grundwasserverbrauch [m3] | 753 | — | — | — |
7 | CO2-Emissionen Strom, Heizung, Fahrzeuge [kg] | 101.442 | <100.000 | siehe Punkt 1 | siehe Punkt 1 |
8 | NOx-Emissionen Fahrzeuge [kg] | 179 | <180 | Anschaffung eines gebrauchten Nutzfahrzeuges zur Substitution des schweren Nutzfahrzeuges Scania 26 t (EURO III), verstärkter Einsatz der Gasfahrzeuge | € 35.000,- |
9 | Emissionen Partikel Fahrzeuge [kg] | 2 | <2 | s.o. | s.o. |
10 | Fuhrpark gefahrene Kilometer [alle Fahrzeuge] | 73.845 | — | — | — |
11 | NOx-Emissionen Heizung Stufe 1 Teillast [mg/m3] | Kessel 1: 59,0 Kessel 2: 64,0 | <70 | — | — |
12 | NOx-Emissionen Heizung Stufe 2 Volllast [mg/m3] | Kessel 1: 57,0 Kessel 2: 63,0 | <70 | — | — |

Gültigkeitserklärung 2018
Jenbach, am 11. 7. 2018
Ing. Christian Bauer, leitender und zeichnungsberechtigter EMAS-Umweltgutachter der Umweltgutachterorganisation
TÜV SÜD Landesgesellschaft Österreich GmbH,
Campus 21, Europaring A04301, A-2345 Businesspark Wien Süd
(Registrierungsnummer AT-V-0003),
bestätigt, begutachtet zu haben, dass der Standort bzw. die gesamte Organisation,
wie in der Umwelterklärung der Organisation
ebswien tierservice Ges.m.b.H. Nfg KG
Alberner Hafenzufahrtsstraße 8, 1110 Wien
mit der Registriernummer AT-000408
angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 2017/1505 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 28. August 2017 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS III) erfüllt.
Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass
- die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 2017/1505 durchgeführt wurden,
- das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen,
- die Daten und Angaben der Umwelterklärung der Organisation ein verlässliches, glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten der Organisation innerhalb des in der Umwelterklärung angegebenen Bereichs geben.
Die Umweltgutachterorganisation TÜV SÜD Landesgesellschaft Österreich GmbH ist per Bescheid durch das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft für den E 38.11 (NACE-Code) zugelassen.
Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMAS-Registrierung kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden.

Ing. Christian Bauer
Leitender und zeichnungsberechtigter Umweltgutachter der TÜV SÜD Landesgesellschaft Österreich GmbH
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